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  • AutorenbildStefan Stich

Physiotherapie in Zeiten der Corona-Pandemie

Aktualisiert: 17. Jan. 2021


Die Corona-Pandemie ist momentan überall präsent. Beinahe jeder Lebensbereich, sowohl privat als auch beruflich, wird durch Corona maßgeblich beeinflusst, so dass wir im Moment vieles nicht mehr so erledigen oder erleben können wie vorher. Selbstverständlich trifft dies auch die Physiotherapie.


Da wir nicht wissen, wie lange diese Phase gehen wird, aber unsere Patienten dennoch Physiotherapie, Lymphdrainage, Manuelle Therapie etc. dringend benötigen, haben wir uns gemeinsam mit Ärzten Gedanken gemacht, wie wir Sie und auch uns besser schützen können und welche Vorteile gerade unsere mobile Physiotherapie bzw. Hausebsuche im Vergleich zur herkömmlichen Physiotherapie-Praxis bieten kann.


Social Distancing in Corona-Zeiten

Natürlich lässt sich körperlicher Kontakt bei Physiotherapie nur schwer vermeiden, dennoch müssen wir realisieren, dass die Corona Thematik selbst nach abklingen der akuten Pandemie-Phase uns noch mindestens bis 2021 begleiten wird, bis ein Impfstoff entwickelt wurde. Eine solch lange Zeit ohne physiotherapeutische Behandlung ist auf Grund von vielen Erkrankungen und Beschwerden gesundheitlich absolut kontraproduktiv. Gerade bei Verletzungen, Operationen und älteren Menschen führt fehlende Mobilisation zu langfristigen Schäden oder massivem Abbau der körperlichen Fitness und damit einhergehend auch einer Schwächung des Immunsystems bis hin zu Bettlägerigkeit.

Deshalb ist es aus unserer Sicht ratsam, nach der Lockerung der Ausgangsbeschränkungen bei gleichzeitigem Rückgang der täglichen Neuerkrankungen auf ein verträgliches Maß, mit der Physiotherapie fortzufahren.



Gerade unsere mobile Physiotherapie-Praxis bietet in dieser Phase deutliche Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Praxis:

1. Sie haben nur mit Ihrem Therapeuten Kontakt und müssen Ihr zuhause nicht verlassen: Wie viele Menschen begegnen Ihnen auf dem Weg zur Physiotherapie-Praxis? Eine ganze Menge! Von der Anreise evtl. mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, das Wartezimmer, die Sprechstundenhilfe, die anderen Patienten, die ungereinigte Therapiebank bis hin zur Heimreise begegnet man schnell ein Dutzend Mitmenschen. Auch die Gefahr einer Ansteckung über kontaminierte Griffe, Türklinken und andere Gegenstände reduziert Sie deutlich.


Händewaschen wegen Corona-Virus

2. Wir haben ausreichend Zeit uns zu desinfizieren und die Hände zu waschen: Jeder Therapeut, der in einer herkömmlichen ambulanten Physiotherapie-Praxis gearbeitet hat, weiß, dass eine gründliche Händedesinfektion aufgrund der straffen 20-Minuten-Taktung kaum möglich ist. Wir können uns Zeit für eine verantwortungsbewusste Hygiene nehmen!


3. Weniger Patienten pro Tag: Da wir nur Stundentermine und pro Patient An- und Abfahrt haben, behandeln wir pro Tag ca. vier bis maximal sechs Patienten. In den herkömmlichen ambulanten Praxen, die im 20-Minuten-Takt arbeiten, kommt ein Therapeut auf 20 bis 25 Patienten pro Tag! Je weniger Kontakt, desto geringer die Chance einer Ansteckung.


4. Unsere Patienten verlassen auf Grund von frischen Operationen, Verletzungen, dem hohen Alter oder anderen medizinischen Gründen seltener ihr Zuhause und beugen so einer Infektion vor. Dies kommt natürlich auch unseren Therapeuten und somit Ihnen im Hinblick auf eine mögliche Weiterverbreitung zugute.


5. Wir kommen mit dem Auto und reduzieren somit deutlich den Kontakt zu Anderen.


6. Wir haben vorgesorgt: Auf Wunsch arbeiten wir mit Mundschutz und Handschuhen


Sicherlich lässt sich das Risiko nicht komplett minimieren. Mit diesen Maßnahmen können wir aber ein Höchstmaß an Sicherheit garantieren, so dass wir mit der Physiotherapie fortfahren können. Sollten Sie dennoch Fragen oder Bedenken haben, melden Sie sich gerne bei uns.


Kommen Sie gut durch diese Zeit und bleiben Sie gesund.


Ihr Team von PhysioStich

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